Vita

Lutz Jahoda (Schauspieler, Sänger, Texter und Buchautor),
Fernsehliebling des Jahres 1983 (FF-dabei)
geboren am 18. Juni 1927 in Brünn (Brno, Hauptstadt von Mähren, ČSR)
Schauspielunterricht, Gesangs- und Ballettstudium (privat) in Wien und Berlin

1943/44 Erster Bühnenauftritt an den Kammerspielen in Brünn, kurz vor kriegsbedingter Schließung der Theater, in der Reimkomödie „Die goldene Eva“, mit Hilde Engel in der Hauptrolle, der Mutter von Frank Elstner.
1946/47 Erste Engagements in Berlin: Nollendorf-Theater, Ensemble “The English Repertory Players” (Leitung: Theo Shall) BOB – Berliner Operettenbühne (Tourneetheater)
1947-1949 als Operettenbuffo und jugendlicher Komiker am Theater der Altmark, Stendal
1950/51 am Volkstheater Halberstadt, ebenfalls als Operettenbuffo verpflichtet
1952 /53 als Schauspieler am Zimmertheater in Garmisch-Partenkirchen Gastspiele auf der höchsten Bühne Deutschlands: im Hotel ‚Schneefernerhaus’ unterhalb der Zugspitze
1954 freischaffender Schauspieler in Berlin und Tournee mit einem Kabarettprogramm für die Konzert- und Gastspieldirektion Rostock
1955/56/57 Städtische Bühnen Leipzig als Operettenbuffo (Operettenhaus am Lindenauer Markt) und erste Auftritte für Fernsehen und Rundfunk
1957-1967 Konzert-Tourneen mit dem Rundfunk-Unterhaltungsorchester Leipzig unter Leitung von Erich Donnerhack, mit dem Rundfunk-Tanzorchester Leipzig unter Leitung von Kurt Henkels, mit dem Rundfunkblasorchester Leipzig, Leitung: Werner Krumbein und vorwiegend mit dem Tanzorchester Alo Koll. Operettenproduktionen für den Rundfunk mit dem Großen Rundfunkorchester Leipzig. Fernsehproduktionen: Drehbuch und Mitwirkung in „Teletaxi-Melodien“. „Der Doppelsänger“ (Hauptrolle).
1958-1994 Freischaffend als Schauspieler, Textautor, Sänger und Moderator für Rundfunk und Fernsehen, Hauptrollen in zwei Filmen: „Das verhexte Fischerdorf“ (Kinofilm), Abschied vom Frieden“ (Fernseh-Dreiteiler), Hauptrolle an der Seite von Angelica Domröse und Manfred Krug und der Schauspieler-Elite der Bühnen „Berliner Ensemble“ und „Deutsches Theater“, Berlin.
1972 Lutz Jahoda schreibt für den Henschelverlag, Berlin, sein erstes Buch. Titel: Mit Lust und Liebe“, (illustriert von Manfred Bofinger) Große Russland-Tournee (Moskau, Leningrad, Talinn, Poltava, Jalta, Odessa, Kiew, Kishinow, Rostow am Don) 
1973-1989 Mitautor, Moderator, Schauspieler und Sänger folgender Shows: „Mit Lutz und Liebe“ (10 Jahre lang erfolgreich als Serie auf dem Sender) „Spiel mir eine alte Melodie“ (12 Folgen) „Ein Kessel Buntes“ (Gastmoderator und Sänger in zwei Folgen) und „Wunschbriefkasten“ (bis zur Abwicklung 1990 freischaffend auf dem Sender).
Als Schauspieler in mehreren Stücken der Heiteren Fernsehdramatik dabei darunter in mehreren Folgen der Reihe „Drei reizende Schwestern“ mit Helga Göring, Marianne Kiefer und Ingeborg Krabbe.
Als Schauspieler in einer Folge der Krimi-Reihe „Polizeiruf 110“. Bis zur Abwicklung des BERLINER RUNDFUNKS als Autor und Moderator großer Musiksendungen tätig und als Schauspieler in vielen Hörspielen dabei.
1987 ausgezeichnet mit der Hans-Otto-Medaille für die schauspielerische Leistung als Intendanzhauptmann Leopold von Vrbata im TV-Dreiteiler „Abschied vom Frieden“.
1993/94 Moderator einer eigenen Sendereihe bei RADIO 50plus (seit 1994 in SPREERADIO umbenannt)
1994 Mitarbeiter des DFF-Adlershof gründen den „Paul-Nipkow-Teleclubs e.V.“.
Lutz Jahoda wird zum Vorsitzenden gewählt.
1995-2002 In Abständen für den MDR als Moderator und Sänger und als Schauspieler in Fernsehspielen und Fernsehreihen eingesetzt, zuletzt im Bereich der Journalistischen Unterhaltung des MDR-Fernsehens („Langer Samstag“) und Mitwirkung in einer Folge der ARD-Reihe „In aller Freundschaft“
2001-2002 als Schauspieler an der KOMÖDIE DRESDEN („Feuerzangenbowle“)
2001 Veröffentlichung der Autobiografie „Lutz im Glück und was sonst noch schieflief“ (Verlag Das Neue Berlin)
2002 Produktion einer CD „DIE WELT WILL NUR NOCH SHOW“ mit drei neuen Liedern: „Ich starte noch mal durch“, „Die Welt will nur noch Show“ und „König Fußball“, Musikproduktion Wilfried Peetz (auch als Komponist).
Lutz Jahoda als Mitautor zweier Anekdotenbücher (Buchtitelgrafik: Manfred Bofinger), erschienen im NORA VERLAG: „Immer volkspopulär“ und „Patzer und Spratzer“ (Ehemalige Mitarbeiter des Fernsehens Berlin-Adlershof erzählen), Produktion einer Hör-CD „Schule des Humors“, Lutz Jahoda liest Jaroslav Hašek (Eulenspiegel Verlag).
2003 Mitwirkung als Sänger in einem Open-Air-Konzert auf dem Berliner Gendarmenmarkt mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Chemnitz.
Mitwirkung in der Frank-Schöbel-TV-Show „Weihnachten mit Frank“ (MDR)
Arbeit als freischaffender Texter, Übersetzer und Buchautor
2004 Unterwegs mit seinem Programm „Mit Lutz und Liebe – Eine literarisch- musikalische Erinnerungsreise zum Buch Lutz im Glück und was sonst noch schieflief
2005 Lutz Jahoda schreibt 12 Texte für ein Alfons-Wonneberg-CD-Album.
Musikdirektor Günter Krause produziert mit Lutz Jahoda und einer Blasorchesterformation eine CD für ein Schweizer Musikunternehmen.
2006 Lutz Jahoda schreibt die Komödie „Fernsehkommissare haben ´s gut“ und produziert mit Wilfried Peetz, der die Musik zum Stück komponiert, die spannend-unterhaltsamen Hörteile für die zwischen den Akten liegenden Umbaupausen.
2007 Uraufführung des Theaterstücks „Fernsehkommissare haben ´s gut“ an der Komödie Dresden im Monat Februar. In den Hauptrollen: Günter Schubert, Uwe Karpa und Heidi Weigelt.
Die musikalischen Hörteile für die Umbaupausen werden von der Regie nicht genutzt. Lutz Jahoda entschließt sich, das Theaterstück zu einem Buch umzuarbeiten und gleichzeitig eine Hörbuchfassung mit den produzierten Musikteilen herauszubringen.
Im April 2007 als Stargast gemeinsam mit Helena Vondráčková, Severine und Graham Bonney in der MDR-Reihe ´Langer Samstag´ unter dem Motto „Wiedersehen macht Freude“ mit Uwe Jensen als Moderator.
Am 18. Juni 2007 widmet der MDR Lutz Jahoda zu dessen 80. Geburtstag einen nahezu kompletten Fernsehabend mit der Ausstrahlung des Kinofilms „Das verhexte Fischerdorf“ und einer Folge von „Spaßvögel packen aus“.
Zum Bundestreffen der BRUNA – dem Heimatverband der Brünner e.V. – in Schwäbisch-Gmünd vom 29.-30. September 2007, wird Lutz Jahoda der BRUNA-Kulturpreis des Jahres 2007 verliehen.
Seit 1994 Vorsitzender des Paul-Nipkow-Teleclubs e.V.
Der Club arbeitete erfolgreich an mehreren Projekten, unter anderem an den Frühlings- und Herbstshows „Adlershofer Charivari“ im Kulturhaus ComeIn, verfolgte mit einer Langzeitdokumentation den Auf- und Ausbau des Wissenschafts- Wirtschafts- und Medienstandorts Berlin-Adlershof/Johannisthal und war viele Jahre, Dank des fleißigen Einsatzes der Clubmitglieder, mit der Wanderausstellung „Es gab nicht nur den Schwarzen Kanal“ präsent; 2007 mit großem Erfolg im Industrie- und Filmmuseum Wolfen, von November 2007 an im Museum des Dominikanerklosters Prenzlau.
2008 02. März Eröffnung der Ausstellung im Sender- und Funktechnikmuseum auf dem Funkerberg Königs Wusterhausen.
26. Juni Eröffnung der Ausstellung im Kreismuseum Finsterwalde.
12. Oktober Eröffnung der Ausstellung in Strasburg / Uckermark.
Lutz Jahoda beendet im Sommer 2008 seine Roman-Trilogie „Der Irrtum“.
Verhandlungen mit dem Vitalis Verlag, Prag, der starkes Interesse zeigte, aber schließlich aus finanziellen Gründen Abstand nehmen musste.
Gustav Just (bis 1954 Chefredakteur der Wochenzeitschrift DER SONNTAG), Übersetzer tschechischer und slowakischer Literatur ins Deutsche, unterstützt mit einer Einschätzung der Romantrilogie die Drucklegung des Manuskripts.
Fernsehkollege Eduard Hrubeš aus Prag unterstützt auf vielfältige Weise das Trilogieprojekt, ebenso der Chefredakteur des „Brünner Heimatboten“ Herr Gerd Hanak und Frau Dr. Sylva Schwarzenegger mit einer Buchbesprechung aus tschechischer Sicht.
2008/09 Konzerte als Gesangssolist und Moderator mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg unter der Leitung von Jürgen Bludowsky.
2009 Im Monat Mai reist Lutz Jahoda auf Einladung des Heimatverbandes der Brünner in seine Geburtstadt, absolviert dort ein musikalisches Programm und wandelt, die Erinnerungen kontrollierend, zehn Tage lang auf den Spuren seiner Romanfiguren.
Der “Paul-Nipkow-Teleclub” e.V. beendet per 30. Juni seine fünfzehnjährige Erfolgsarbeit aus Überalterungsgründen seiner Mitglieder und geht unter dem neuen Namen ´Fachgruppe Fernsehen´, mit 20 Mitarbeitern und den gesamten Exponaten der Ausstellung „Es gab nicht nur den Schwarzen Kanal“ zum Förderverein „Sender Königs Wusterhausen“ e.V. auf dem Funkerberg über.
Berufskollege Hans Ulrich Brandt (Leitender Musikredakteur der Erfolgsreihe „Ein Kessel Buntes“ und Buchautor) knüpft erste Verbindung mit dem jungen Literaturverlag Edition Lithaus und interessiert die Verlagsleitung, sich der schriftstellerischen Arbeiten von Lutz Jahoda anzunehmen.
Die Romantrilogie DER IRRTUM erscheint termingerecht siebzig Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und wird am 13. September 2009 zum „Tag der Mahnung“ auf dem Berliner Bebelplatz vorgestellt.
2010 Lutz Jahoda schreibt für die DEUTSCHE RUNDSCHAU, CANADA.
Die Wochenillustrierte SUPERillu bringt einen Ganzseitenbericht über die neue berufliche Hauptstrecke des Entertainers Jahoda.
Am Mittwoch, dem 27. Januar, 16 Uhr, wird im Auditorium der Botschaft der Tschechischen Republik, Berlin-Mitte, Wilhelmstraße 44, die Romantrilogie DER IRRTUM einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt.
Botschaftsrat Dr. Milan Čoupek würdigt in seiner Begrüßungsrede Autor und Werk. Die Schriftstellerin und Lyrikerin Gisela Steineckert führt moderierend und im Gespräch mit Lutz Jahoda kurzweilig durch die Lesung.
Am 13. Februar fliegt Lutz Jahoda nach Stuttgart, um am 14. Februar 2010 an einer Charity-Veranstaltung der Hamburger Andresen-Production in Bad Mergentheim teilzunehmen.
Anlässlich der Buchmesse, lädt die „Friedrich-Ebert-Stiftung“, Büro Leipzig, zu zwei Lesungen aus DER IRRTUM ein: am 17. März in Oschatz und am 18. März in die Veranstaltungsetage der Stiftung in Leipzig-Mitte, Burgstraße 25. Moderiert wurden beide Veranstaltungen von Gernod Borriss (Historiker).
Am Samstag, dem 20. März, Lesung auf der Buchmesse Leipzig in Halle 3 von 12 Uhr 30 bis 13 Uhr, assistiert von Ralf Burzlaff vom Verlag Edition Lithaus.
Am 5. Mai um 16 Uhr: „Plaudereien am Kamin“ im Schloss Biesdorf, Berlin. Moderation: Detlef Bruns.
Am 15. Juni 2010 um 20 Uhr: Lesung aus DER IRRTUM im Lese- und Musik-Café „Esprit“ in Taucha bei Leipzig.
Am 26. Juni 2010 Mitwirkung als Gesangssolist und Moderator einer Sonderveranstaltung der „Neuen Elbland Philharmonie“ in Riesa.
Journalistische Beiträge in regelmäßiger Folge für die DEUTSCHE RUNDSCHAU, CANADA.
Arbeit am Buch „UP & DOWN – Nervenstark durch ein verhunztes Jahrhundert“
Lektorats- und Layoutarbeit zum Buch „Fernsehkommissare haben ´s gut“ Vorbereitung zum Hörbuch „Fernsehkommissare haben ´s gut“, in Zusammenarbeit mit Wilfried Peetz als Komponist und Toningenieur in dessen Tonstudio in Groß Köris, südlich von Berlin.
Am 7. August: Präsentation der Austellung „Es gab nicht nur den Schwarzen Kanal-Streiflichter aus 39 Adlershofer Fernsehjahren“ im Museum Neustadt/ Orla. Es ist die 16. Ausstellungsstation in den neuen Bundesländern, aber die erste in Thüringen.
Am 14. August 2010 um 15 Uhr: Lesung aus DER IRRTUM im Internationalen Artistenmuseum Klosterfelde bei Berlin.
Vom 3. September bis 10. Oktober, nahezu täglich, spielte Lutz Jahoda in der Komödie Dresden im Stück „Ritter Ludiwg“, die Rolle des Franz Josef Lojewski an der Seite von Herbert Köfer, der am Tag der Premiere sein 70 jähriges Bühnenjubiläum feierte.